Zusammenhang Artikel-Länge und Lesedauer
Ich habe hier eine interessante Analyse zur Usability – zur Nutzbarkeit von Webseiten – gefunden.
Anhand von über 45,000 gelesenen Webseiten (page views) hat der Autor versucht, einen statistischen Zusammenhang zwischen der Anzahl Wörter eines Beitrags und der Lesedauer des Beitrags zu finden. Dabei hat er Seiten mit sehr wenig Text und extrem kurzer oder langer Besuchsdauer aus seiner Analyse ausgeschlossen.
Für Webseiten mit zwischen 30 und 1250 Wörtern Inhalt sieht die Verteilung linear aus:
Die Korrelationsanalyse zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen der Anzahl Wörter und der Lesedauer: Pro zusätzliche 100 Wörter Text steigt die Lesedauer um 4.4 Sekunden an. Dies ist nicht gerade viel, da man in 4.4 Sekunden nur zehn bis zwanzig Wörter lesen kann. Daraus folgt, dass rund 80-90% des zusätzlich geschriebenen Textes nicht gelesen wird.
Wer also selbst einen Blog betreibt, kann folgendes daraus Lernen: Es ist besser, drei kurze Artikel a 300 Wörter zu schreiben (erwartete Gesamt-Lesezeit mit der Formel y = 0.044x + 25 -> 4.4 * 300/100 + 25): rund 115 Sekunden für drei Artikel) als einen langen Artikel mit 900 Wörtern (geschätzte Lesedauer: 65 Sekunden).
Deswegen beende ich jetzt diesen Artikel nach knapp 200 Wörtern ;-)
Der Beweis: Online Poker ist rigged
Viele vermuten es, aber Beweise waren bisher rar – hier ist jedoch der eindeutige Beweis, dass online Poker rigged ist! Das untenstehende Bild scheint eine ganz normale Szene bei einem Online Pokerspiel abzubilden, aber schaut es euch genau an!
Der Zoom des Mannes links unten, oder genauer seines Ärmel, fördert die Wahrheit zu Tage: Online Poker ist rigged!!
Eine Artikel, der auf sieben Poker Mythen näher eingeht, findest Du hier: Online Poker ist rigged: Poker Mythen.
Neuer Partner BWIN und neue Artikel
Neuer Partner BWIN
Den aufmerksamen Lesern ist es wohl schon vor längerem aufgefallen: Rechts hat es ein schönes Flash-Ad von BWIN, dem neuen Partner von SnG Poker Strategie. BWIN ist im Gegensatz zu den anderen Partnern im deutschsprachigen Raum etwas besser bekannt, da die Firma oesterreichische Wurzeln hat und im TV durch das Trikot-Sponsoring von Real Madrid und AC Milan durch Einbindung ins Video von „Poker Face“ von Lady Gaga vielen Leuten zumindest unbewusst schon bekannt geworden ist.
Neuer Artikel: Anwendung des Tools PokerStove
PokerStove ist ein kostenloses Tool zur Equity-Berechnung und jedem Pokerspieler zu empfehlen. Eine detaillierte Anleitung auf deutsch findet ihr hier.
Neuee Artikel: Position und Profitabilität
Ich habe auf www.sngpokerstrategie.com zwei Artikel zur Position veröffentlicht. Position ist einer der Faktoren, die gerade von Einsteigern unterschätzt werden und welchen Profis voll zu nutzen verstehen. Interessant ist meine Analyse von Daten von 120 Mio. gespielten Händen, welche zeigen, wie stark der Gewinn pro Hand von der Position abhängt: Auf der Late Position (Cutoff und Button) erzielt man den doppelten Gewinn mit einer bestimmten Hand wie in der Middle Position – und sogar das siebenfache an Gewinn wie mit den gleiche Hole Cards in der Early Position! Mehr zur dazu in diesem Artikel zur Winrate je Position am Pokertisch.
Übersicht Freerolls (Gratis-Turniere) und…
…den Aufwand, dies auf einer neuen Seite live zu schalten.
Ich habe die letzten beiden Abende mit dem Versuch verbracht, ein Freeroll-Script auf einer neuen Pokerseite einzubauen. Das Script zeigt die Gratis-Turniere von ausgewählten Poker-Anbietern an. Nach zwei Abenden Arbeit und dem Versuch, das Scirpt auf zwei verschiedenen PCs mit zwei verschieden Betriebssystemen und in total fünf unterschiedlichen Browsern zum Laufen zu bringen habe ich dann festgestellt, dass das Problem nicht an meinen Programmier-Kenntnissen lag,sondern dass momentan ein generelles Problem beim Script besteht.
Artikel über Vorteile und Nachteile von Freerolls auf Deutsch und Englisch
Um auf der Seite www.freemoney-poker.com nicht nur eine Tabelle stehen zu haben, habe ich noch einen Artikel zu den Vor- und Nachteilen vom Spielen von Freerolls auf Englisch verfasst und ihn anschliessend auf Deutsch übersetzt. Dies ging – verglichen mit dem Script selbst – ziemlich flott vonstatten.
Ich denke dass viele Pokerspieler schon einmal an einem Freeroll teilgenommen haben. Sobald das eigene Können ansteigt und man um höhere Limits spielt, hört man dann automatisch auf, Freerolls zu spielen: Der Aufwand ist einfach viel zu hoch im Verhältnis zum erwarteten Ertrag (selbst der Sieg eines 300$ Freerolls mit 3000 Teilnehmern ergibt keinen Stundenlohn von über 20$) ist. Die Opportunitätskosten – das Spielen eines kostenplichtigen Turniers mit einer viel höheren möglichen Gewinnsumme sind einfach zu hoch. Als risikoloser Einstieg in die Online-Pokerwelt und durch die Möglichkeit, sich eine Bankroll aufzubauen, ohne selbst eigenes Geld einzuzahlen, sind Freerolls aber eine interessante Möglichkeit.
Werbung in Blogs?
Liebe Blog-Leser
Nach dem bescheidenen Feedback zu den zwei Spielen und den Beitrag zum Pareto-Prinzip und der „Long Tail“ Keyword-Analyse meiner Pokerstrategie-Seite www.sngpokerstrategie.com (es hat einige Zeit und ein paar Analysen und Grafiken in Excel und Powerpoint benötigt, um ihn zu erstellen) habe ich den heutigen Abend statt in tiefgründige Analysen in Werbung investiert. Dem einen oder anderen ist es vielleicht aufgefallen, rechts in der Sidebar hat es Poker-bezogene Werbung. Das Bestellen von Artikeln (Bücher, Karten, Chips, Videos) ist natürlich freiwillig, und alle Surfer sind Werbung gewohnt und Meister im Ignorieren von Bannern.
Nun meine Frage – stört das wirklich nicht oder erscheint der Blog zu kommerzialisiert?
Auf meiner SnG Strategie-Pokerseite habe ich – ausser einem Banner unten an der Seite – keine direkte Werbung und das werde ich vorerst auch so belassen (gewissermassen als Differenzierung zu den vielen Poker-Seiten, die mehr Werbung als Content haben).
„The Long Tail“ und das 80-20 Pareto-Prinzip
Liebe Leser
Heute kommt ein Beitrag mit einer spannenden Analyse. Sicher kennt jeder das 80-20 Prinzip von Pareto, nach dem 80% des Ertrags mit 20% des Aufwands entstehen, während die übrigen 20% des Ertrags 80% des Aufwands verursachen. Beispiele gibt es viele
- 20% der Bankkunden besitzen 80% des Vermögens
- Die Wohnung ist in 20 Minuten zu 80% sauber, um sie ganz sauber zu kriegen muss man weitere 80 Minuten investieren
- 20% der Produkte generieren 80% des Umsatzes
- 20% der Buchtitel generieren 80% des Umsatzes… -> eben nicht; zumindest nicht Online bei Amazon!
Vor zwei Jahren der Chefredakteur des US-Magazins „Wired“, Chris Anderson, eine Buch mit dem Titel Chris Anderson: „The Long Tail – Der lange Schwanz: Nischenprodukte statt Massenmarkt“ geschrieben. Darin hat er die Verkäufe von Amazon analysiert und festgestellt, dass es sehr sehr viele Bücher gibt, die zwar nur in kleinen Stückzahlen verkauft werden, aber in der Summe deutliche mehr als 20% des Umsatzes bei Amazon ausmachen.
Ich habe denselben Effekt bei der Analyse der Keywords (der Suchbegriffe, die über Google eingegeben werden und zu Besuchern auf meiner Seite führen) für meine Poker-Strategieseite SnGPokerStrategie.com gemacht. 20% der Keywords generieren nicht 80%, sondern nur 50% der Besucher. Die andere Hälfte der Besucher kommt durch die übrigen 80% der Keywords auf meine Strategieseite. Und so sieht der Long Tail aus:
Dieser Effekt eröffnet einem als „kleinen Webmaster“ unglaubliche Chancen: Man hat die Möglichkeit, mit guter Arbeit einen fairen Anteil vom Kuchen abzukriegen, selbst wenn man gegen grosse, etablierte Firmen mit 100 und mehr Mitarbeitenden im Wettbewerb steht.
Hier noch der Vergleich der kumulierten Abfragen, wie sie nach Pareto’s 80-20 Prinzip aussehen sollten und wie sie sich aufgrund des Long Tail Effekts tatsächlich ergeben haben. Ich würde deswegen das Pareto-Prinzip in 20-50-80 Prinzip umbenennen für Suchbegriffe: 20% der Keywords generieren nur 50% des Traffics; die anderen 50% der Besucher kommen von 80% der Suchbegriffe.
Spannende Sache, oder?
Zeitfresser Vol. II
Wo wir doch gerade bei Zeitfressern sind: Wer lieber um Spielgeld spielen will und dabei noch Gouverneur von Texas werden möchte, dem kann ich folgendes Poker-/Wirtschaftsspiel empfehlen – bedingt natürlich, dass man in seiner Zeit nichts besseres zu tun hat:
Es geht darum, ganz Texas zu besitzen. Geld macht man – wie sollte es anders sein – mit Pokern (Turniere und Cash Game) sowie mit dem Kauf von Häusern (welche einem Mieteinnahmen erbringen). Hier zwei Screenshots – es ist ein Browserspiel welches echt gut gemacht ist:
Zeitfresser…
Jeder hat das wohl schon festgestellt: Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, seine Zeit nutzlos zu vertrödeln. Bei vielen sind wohl die grössten Zeitfresser, wenn sie am PC sitzen, Dinge wie
- MSN/ICQ/Skype
- Poker Foren absuchen und immer wieder die gleichen Anfängerfragen lesen
- oder das Lesen von Blogs…
Ich habe heut Abend sehr lange an einem Strategieartikel zum Thema „Bankroll-Management“ gearbeitet. Er ist zu 95% fertig, der letzte Feinschliff fehlt noch. Ich hatte mich dann entschieden, mal wieder nach Flashgames zu suchen. Siehe da, ich hab eines gefunden, was a) Poker-bezogen ist und b) gar nicht so schlecht ist. Es heisst Poker Patience und sieht so aus:
Ziel bei Poker Patience ist es, eine möglichst hohe Punktzahl durchs legen von jeweils zwei zur Auswahl stehenden Karten zu erreichen. Probierts mal aus; ich konnte bei einem Durchgang Quads machen und hab damit meine persönliche Highscore auf 132 Punkte erhöht. Das Spiel findet man unter anderem hier.
500$ Bonus bei bwin gecleart und Bankroll Management
500$ Bonus mit Turbo SnGs gecleart
Ich habe gestern endlich meinen 500$ Bonus bei bwin gecleart – von den 90 Tagen Zeit blieben mir nur noch 10, es wurde langsam knapp… Gecleart habe ich die letzten Proznte des Bonus mit 12tabling 11er Turbo SnG_ Wer bwin/Ongame kennt weiss, dass hier das Glück eine recht grosse Rolle spielt bei kleiner Sample-Size, da die Blinds alle drei Minuten steigen. Auf 240 Spiele hatte ich ein Down 28 Buy-Ins erlebt und komme insgesamt auf einen Gewinn von 38$ (ROI = 1.4%). Nicht gerade viel, ich werd jetzt wohl mal einen anderen Poker-Raum ausprobieren und davon berichten.
Bankroll Management (BRM) und Varianz bei SnG und DoN
Wo wir gerade beim Thema Varianz sind: Ich bin heute auf einen äusserst interessanten Thread bei 2+2 gestossen, der sich mit dem Thema Varianz, Standardabweichung und erwarteter ROI/Gewinn bei Sit and Go’s befasst (im englischen werden SnG oft STT (Single Table Tournaments) genannt). Im ersten Beitrag hat es, nach den Grafiken zum Risk of Ruin und zur Bankroll, einen Link zu einem Excel-Sheet, bei dem man selbst auf einfache Weise Berechnungen durchführen kann. Wer selbst SnGs spielt und ein wenig Englisch und Excel versteht, sollte unbedingt hier reinschauen.
Ich bin gerade daran, das Thema aufzuarbeiten und einen Artikel darüber zu schreiben – inklusive einem Excel-Sheet, bei dem man je nach gewählten BRM in Buy-Ins und eigener Bankroll sieht, welches Limit man spielen sollte. In Foren wird diese Frage ja sehr oft diskutiert: Welches Bankroll-Management soll ich fahren? Und die Ratschläge liegen meistens irgendwo im Bereich 30 bis 200 Buy-Ins. Ich versuche, abhängig von der Turnierform (Double or Nothing kann man mit bedeutend weniger Buy-Ins spielen als MTTs) und abhängig von der Risikobereitschaft des Pokerspielers darauf antworten zu geben.
playmoney-poker.com live, Angebote von Dolyes Room und Betsson
www.playmoney-poker.com live
Ich war gestern Sonntag produktiv: Ich habe aus einer meinen aus dem Domain Grabbing erworbenen Domains eine Mini-Seite gemacht, das Resultat ist hier www.playmoney-poker.com einsehbar. Ich habe einfach drei kurze Reviews mit Fokus auf Spielgeld geschrieben und die Links und Banner eingefügt – bin gespannt ob ich damit mehr als 10 Hits pro Monat erziele…
Neue Partner: Doyles Room und Betsson
Ich konnte zudem Doyles Room und Betsson als neue Partner für meine SnG Strategieseite gewinnen. Diese ergänzen den Anbieter Mansion Poker, welchen ich ja letzten Monat als erstes in Angebot aufgenommen habe. Beide Räume bieten interessante Ersteinzahlungsboni an.
Was sehr lange gedauert hat – mehrere Stunden insgesamt – war das zurechtschneiden und einfügen von Bildern und Bannern. Es ist unglaublich, aber diese Bilder/Banner sind in der Grösse nicht alle standardisiert und so kommt es, dass beispielsweise das englische Mansion Banner auf www.playmoney-poker.com pixlig ist, während das deutsche Banner auf SnG Poker Strategie scharf ist: Letzteres war in der richtigen Grösse verfübar, ersteres nicht und ich musste es mit WordPress verkleinern.