Long Tail Keywords in Google
Ich habe nach diesem Blogeintrag zu Long Tail Suchanfragen mal wieder mit Google Analytics meine Besucher-Stats analysiert und dabei auf die Keywords, also die Suchbegriffe, die die User bei Google eingeben, geschaut.
Da ich ja nur eine kleine Seite habe, habe ich keine Chance, Besucher anzuziehen, die nach „Poker“, „SnG“, „Poker Strategie“, „Poker Bücher“ oder „Poker Software“ suchen. Ich erhalte aber einen gewissen Anteil der Suchanfragen, die viele Wörter im in der Suchanfrage enthalten. Von all meinen Suchanfragen enthielten:
- 33% vier oder mehr Wörter
- 67% drei oder mehr Wörter
Man hat also als kleiner Webmaster auch eine faire Chance, bei Google gefunden zu werden. Bedingt halt, dass die Suchenden etwas spezifisches suchen. Hier ein paar interessante und teilweise witzige Suchbegriffe, mit denen ich gefunden wurde:
Exklusives Freeroll und 400$ Bonus – jetzt anmelden bei LuckyAce Poker
Also ich habe jetzt noch etwas mehr Werbung auf meinem Blog – wenn jemand meint, ich übertreibe es, dann bitte melden.
Ich bin aber auch Stolz darauf, erstmals einen exklusiven Deal mit einem Pokerraum anbieten zu können. Ich konnte für alle Spieler, die sich jetzt über diesen Link anmelden, ein 100$ Freeroll herausschlagen. Dazu erledigt man die Anmeldung am besten gleich jetzt – das Freeroll mit 100$ Preisgeld startet am Dienstag Abend, 01.12.2009, 20h00 (Turniername: SnGPokerStrategie Freeroll). Bei diesem Freeroll werden nehmen nur sehr wenige Spieler teilnehmen. Die Chance, einer der bezahlten Plätze zu erreichen, ist deswegen viel grösser als bei normalen Freerolls. Es lohnt sich also, sich bei LuckyAce Poker jetzt anzumelden.
Ich habe den Raum getestet – die Software läuft flüssig, die Tische lassen sich fast beliebig verkleinern und vor allem erscheint mir das Spielniveau sehr tief zu liegen. Als Besonderheit kann man zudem nebst Double or Nothing auch Triple Ups spielen: Bei dieser SnG-Variante spielen nur drei Spieler mit, und der Sieger verdreifacht seinen Einsatz.
Meld Dich jetzt bei LuckyAce Poker über LuckyAce Poker über diesen Link an, um in den Genuss des ersten exklusiven Freerolls von meinem Blog zu kommen.
Ich gehöre nun also auch zu denen, die sich einen Twitter-Account zugelegt haben, obwohl ich eigentlich nicht viel von solchen Mini-Nachrichten halte. Aber ich probiere es mal aus :-)
Eintrag in Blog-Verzeichnisse
Es gibt mittlerweile Dutzende Blog-Verzeichnisse. Einige haben sich auf Themen spezialisiert (z.B. auf Poker-Blogs ;-), andere auf Sprachen (z.B. deutsche Blogs) und andere haben sich noch nicht spezialisiert (weil sie sonst nicht genügend Einträge hätten).
Bekanntheit seines Blogs steigern
Ich habe beinahe den halben Samstag heute damit verbracht, diesen Blog bei solchen Blog-Verzeichnissen einzutragen. Wer bis ganz unten auf die Seite scrollt sieht, dass das eine ganze Menge ist. Dazu kommen noch die Verzeichnisse, die keinen Backlink in Form eines der kleinen grafischen Icons verlangen oder gar kein Icon einfügen.
Grosse Hoffnungen auf viel mehr Traffic mache ich mir nicht. Andere Blogs, die ich in solchen Verzeichnissen gesehen habe, hatten teilweise nur zwei direkte Klicks im ganzen Jahr 2009 erhalten. Seinen Link irgendwo eintragen hilft dem eigenen Blog aber immer doppelt:
Direkt: Vielleicht findet ja jemand den Blog-Eintrag im Verzeichnis und klickt darauf.
Indirekt: Einige Verzeichnisse verlinken ohne das Attribut rel=“nofollow“ auf die eigene Seite. Dadurch steigt in den Augen der Suchmaschinen (vor allem von Google, siehe Artikel unten) die Popularität der eigenen Seite: Man landet in den Suchergebnissen weiter oben. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass man Besucher via Suchmaschinen erhält.
Also ich beobachte das mal und geb dann Bericht, ob diese Einträge in Blog-Verzeichnissen etwas gebracht haben und welches meine „besten“ Verzeichnisse sind.
NB: Diese Verzeichnisse arbeiten natürlich nicht gemeinnützig: Durch die vielen Backlinks steigt ihre eigene Popularität bei den Suchmaschinen ebenfalls. Dadurch erhalten sie mehr Klicks und können z.B. mehr Geld mit Werbung verdienen.
Suchmaschinen-Optimierung: An Google führt kein Weg vorbei
Einige der vielen Leser hier (*räusper*) haben auch eine eigene Webseite oder einen eigenen Blog. Und man möchte ja, dass diese Webseite oder der Blog dann auch von anderen Leuten gefunden und die Beiträge gelesen werden.
Bei mir ist es so, dass der grösste Anteil des Traffics via Suchanfragen kommt. Ich hatte mich eine zeitlang gewundert, warum diese Suchanfragen eigentlich alle via Google kommen. Ein Blick auf die aktuellen Marktantweile, wie sie bei webhits.de publiziert werden, macht klar, warum:
Google ist die absoult dominierende Suchmaschine in Deutschland. Goolge wird 9 mal häufiger genutzt als alle anderen Suchmaschinen zusammengenommen und wird über 30 mal häufiger genutzt als seine direkten Verfolger bing (Microsoft) und Yahoo. Die Dominanz von Google in den USA ist zwar auch stark, aber längst nicht so massiv wie bei uns.
Optimierung auf Google da keine Alternative
Für den Blogger und Webmaster im deutschsprachigen Raum bedeutet dies, dass er seine Seite primär für Google optimieren muss. Zwar verwenden die Suchmaschinen ähnliche Algorithmen und ähnliche Kriterien, aber es lohnt sich nicht, sich überhaupt Gedanken darüber zu mache, wie man seine Seiten für Bing oder Yahoo optimieren soll.
Wer sich für das Thema interessiert, kann mal nach „SEO Search Engine Optimisation“ suchen – bei Goolge natürlich ;-)
Challenges
Meine „aus 50$ mach 500$ Challenge“ mit aggressivem Bankroll Management ist weithin am Stocken. Nach dem Wochenende ist meine Bankroll auf 9$ gedroppt. Vorerst ist also Schluss mit 16tablen, aber vielleicht hilft das ja meinem Spiel. Wobei; ich bin immer noch recht überzeugt davon dass das Hauptproblem auf den Microstakes der überhöhte Rake ist: 25% Rake kann man fast nicht schlagen.
Aber ich bin ja nicht der einzige, der eine Challenge macht, und die wohl bekannteste Challenge, diejenige von Boku87, hat ja geklappt.
Boku87: Aus 100$ mach 10’000$ in 15 Tagen
Viele von euch haben sicher noch die Boku-Challenge in Erinnerung: Er wollte aus 100$ 10k machen, und das innert 15 Tagen, ohne nachzucashen, und mit Sit and Go’s mit einem Buy-In von maximal 16$. Wie wir wissen, hat er es knapp geschafft. Dabei hat er rund 40 Tische gleichzeitig gespielt… Nebst seinem Gewinn von 10k hat er zusätzlich aus den Wetten, die mit einer Quote von 1:3 ausbezahlt wurden, 30k gewonnen. Er selbst riskierte 10k, konnte sich aber recht sicher sein, dass er einen Teil davon aus dem Spielen reinholen würde (z.B. wenn er nach 15 Tagen „nur“ bei 8k angelangt wäre). Zudem hat er sicher noch Punkte durch seinen produzierten Rake verdient – insgesamt ein toller Lohn.
Durrrr-Challenge: Millonen-Einsatz
Die Durrrr-Challenge ist noch am Laufen; insgesamt geht es hier um Millonenbeträge: Durrrr wettete 2:1 (1Mio zu 0.5Mio), dass er nach 50k gespielten Händen gegen die Gegner, die seine Challenge annehmen, vorne liegen wird. Die Challenge dauert allerdings etwas länger als die von Boku87 und ist immer noch nicht beendet.
Chiren-Challenge: 1 Million Hände in einem Monat
Chiren, ein Spieler der bisher vor allem als World of Warcraft Star bekannt ist, will nun auch in die Liga der „grössten Challenges“ aufsteigen. Sein Ziel für Dezember: 1 Million Hände (ohne Verlust) auf NL25 bis NL100 an Full-Ring und/oder Shorthanded-Tischen zu spielen. Ganz schön krass – ich habe in über zwei Jahren geschätzte 750’000 Hände geschafft.
Und was ist Deine nächste Poker-Challenge?
Test: www.finanzmonitor.com
Downswings
Ich habe eben meinen bisher längsten Artikel auf www.sngpokerstrategie.com veröffentlicht: Er handelt vom Thema „Umgang mit Downswings„. Was viele Leute nicht begreifen ist, dass man von einem Downswing nur sprechen sollte, wenn man selbst ein Winning Player ist. Nun ist es aber so, dass bei SnG’s die Varianz sehr gross sein kann. Das führt nicht nur zu üblen Downswings, sondern führt auch dazu, dass die eigene Sample Size bei SnG’s sehr gross sein muss, bevor man sich überhaupt einigermassen sicher sein kann, ob man überhaupt ein Winning Player ist.
Aber gehen wir nun mal davon aus, dass wir alle Winning Players sind. Schliesslich setzen wir uns ja mit dem Thema Poker sehr intensiv auseinander – wir finden ja nebst dem Spielen, dem Analysieren des eigenen Spiels und der Weiterbildung (Bücher, Videos, Coachings) sogar noch Zeit, Einträge in Poker Blogs zu lesen ;-)
Ich hab selbst in zwei Jahren online Poker einmal ein grösseres Downswing von minus 40 Buy-Ins erlebt. Und während über 2 Monaten war ich in über 1000 gespielten SnG’s nur break-even – dies bei einem langfristigen ROI von 10%. Das war eine recht frustrierende Zeit. Sicher habe ich in der Zeit nicht optimal gespielt – lustig war es dennoch nicht. Ich habe deswegen im oben erwähnten Artikel 14 Tipps und Ratschläge niedergeschrieben, wie man am Besten mit einem Downswing umgeht.
Und eigentlich habe ich noch einen Tipp vergessen, und das ist ein sehr elementarer: „Sample Size erhöhen“. Denn wenn man nicht tausende von SnGs gespielt hat, kann man nicht von sich behaupten, ein Winning Player zu sein. Und wenn man sich sicher ist, ein Winning Player zu sein, dann hilft nur eines, um der Varianz ein Schnippchen zu schlagen: Die Sample Size zu erhöhen.
In dem Sinne: Ab an die Tische!
Challenge 50$ -> 500$ Zwischenstand
Also ich bin noch nicht broke, aber nach über 100 gespielten Speed SnG’s auf Partypoker bin ich rund 30$ down und habe einen ROI von -28% erzielt. Ich benötige also schon eine Portion Glück, um nicht broke zu gehen und sehr viel Glück (und Geschick natürlich) um auf 90$ zu kommen, um dann auf die 3er aufsteigen zu können. Ich hab dieses Jahr über 2000 SnG’s mit Buy-Ins von 22$+ gespielt, mit einem zweistelligen ROI. Und mit zweistelligem ROI meine ich einen positiven ROI ;-)
Zwei Probleme waren ja von Anfang an bekannt: 1) Rake von 20% zu hoch und 2) zu kurze Blind-Levels von 3 Minuten, sodass es schwierig wird, seinen Skill/seine Edge auszuspielen.
Trotzdem habe ich sicher auch zwei Fehler gemacht:
Zu viele Tische gleichzeitig bei einem neuen Pokerraum
Ich hatte in der Vergangenheit 12 Tische gleichzeitig gespielt – bei Partypoker bin ich innert Kürze zum 16 Tische-Multitabler geworden. Nebenbei habe ich noch die Software, die Tischgrösse und das Layout sowie mit einer neuen Tischorganisation (Stacks statt Tile) herumgespielt. Das reduziert natürlich die Aufmerksamkeit pro Tisch weiter udn führt zu Fehlern/zum Austimen. Beides schlecht für den ROI, sehr schlecht…
Adapten, adapten, adapten
Bei diesem Microlimit muss man adapten. Man darf deutlich weniger pushen, da die Spieler von ICM keine Ahnung machen und mit zu vielen Karten (praktisch any suited) callen. Auch sollte man weniger C-Bets machen, wenn man den Flop nicht getroffen hat, da man zu wenig Fold Equity hat (wer ein Paar oder einen Flush Draw hat, foldet nicht mehr, ungeachtet der Odds).
Ich werde also mit meinen verbleibenden knapp 20$ zukünftig weniger pushen und nur noch „for value“ betten (resp. overbetten).
Ich halte euch auf dem Laufenden; hier mal der Zwischenstand:
Bankroll Management Challenge: Aus 50 mach 500
In letzter Zeit habe ich ja hier eher wenig direkt pokerbezogenen Content veröffentlicht. Nach dem Motte „Back to the Roots“ versuche mal eine Challenge: Mit meinem Vorschlag zum aggressivem Bankroll Management für Sit and Go’s mit 50$ auf PartyPoker möglichst rasch auf 500$ zu kommen – immer unter Einhaltung des BRM von 30 Buy-Ins. Hier meine Bankroll-Management Regeln für diese Challenge:
Sobald ich 90$ habe, steige ich auf die 3er auf. Bei 180$ geht es hoch auf die 6er. Entsprechend habe ich mit den 50$ bei den 1$ SnG’s angefangen. Leider ist es bisher noch nicht sehr gut gelaufen. Die Varianz bei diesen 1$-Turnieren ist gross, da
- der Rake sehr hoch ist (0.20$, was 25% entspricht)
- und die Blinds alle 3 Minuten steigen – oft sind noch 7-8 Spieler übrig, wenn die Push or Fold Phase anfängt
Mir geht es darum zu zeigen, dass die micro-limit SnG’s mit fortgeschrittenen Kenntnissen von Poker-Strategien trotz des Rakes schlagbar sind und ich will testen, ob ich mit dem aggressiven BRM (bisher hatte ich jeweils weit über 100 Buy-Ins als Reserve) zurechtkomme. Die ersten Ergebnisse sind noch nicht sehr vielversprechend, immerhin bin ich aber noch nicht broke :-o
Ich poste den Graphen wenn ich eine grössere Sample-Size habe (oder wenn ich broke bin).
Anordnung Tische beim Multitabling
Ich habe gestern diesen Artikel zur Tischanordnung beim Multitabling veröffentlicht. Grundsätzlich gibt es ja drei Möglichkeiten, die Pokertische beim multitablen anzuordnen:
- Tile („Dachziegel“, alle nebeneinander)
- Cascade (diagonal nach unten, grösstenteils verdeckt)
- Stack (wie ein Stapel Karten, nur ein Tisch ist sichtbar)
Mit Tile benötigt man am meisten Platz auf dem Bildschirm, hat dafür immer alle Tische im Überblick. Im Zusammenhang mit meiner Recherche habe ich mal die Stack-Organisation der Tische ausprobiert. Ich muss sagen, dass ich ziemlich begeistert davon bin. Man kriegt zwar überhaupt nicht mehr mit, was an den anderen Tischen passiert und was das Resultat der eigenen Handlung ist, dafür kann man viel mehr Tische gleichzeitig spielen: Der Mausweg reduziert sich auf ein Minimum. Ich habe das Ganze bei PartyPoker ausprobiert – ein Anbieter, bei dem ich erst kürzlich ein Konto eröffnet habe, und ich kam auf Anhieb, auch dank des guten Traffics, auf 16 Tische gleichzeitig.
Wie habt ihr eure Tische angeordnet?