Tag Archives: Online Poker

Erstmals Rückgang im Online Poker

Die Zeiten des Wachstums im online Poker scheinen vorbei zu sein. In den letzten 12 Monaten ist der Pokermarkt um 2% geschrumpft. Dies hat die grösste Seite, die das Spieleraufkommen an den Tischen misst (Cash Game Spieler online und teilweise Gesamtzahl an online Poker Spielern), PokerScout.com, mitgeteilt.

Seit 2006 misst PokerScout das Spieleraufkommen an den Tischen. Ich habe deren Zahlen auch schon verwendet, um die Marktanteile im online Poker abzuschätzen. Diese News-Meldung ist nun der Beweis dessen, was viele online Grinder schon länger vermutet haben. Das Interesse an Online Poker schwindet.

In den letzten drei Monaten haben selbst die beiden Marktführer PokerStars und Full Tilt Poker, die zusammen 60% Marktanteil haben, Einbussen von 15% resp. 19% verzeichnen müssen. Nimmt man die Aussage hinzu, dass das Spieleraufkommen in 11 der vergangenen 14 Wochen rückläufig war, dann sieht es für 2010 schlecht aus. Wahrscheinlich ist der Sommer mitverantwortlich für diesen Rückgang, aber dennoch wird sich das negative Wachstum von 2% noch weiter verstärken.

Ganz bitter sieht es bei den Wachstumsraten für die letzten 12 Monate für die Pokerräume Everest Poker (-47%), Pacific Poker (-31%) und PartyPoker (-29%) aus. Pacific Poker ist im Gegensatz zu Party ein Poker-Netzwerk, zu dem u.a. 888 gehört, wo man nebst Zocken im Casino und Wetten auch online Poker spielen kann.

Natürlich sind das auch schlechte News für die Spieler, die bei solchen Räumen pokern (so wie mich, der auf Party spielt): Der starke Rückgang bedeutet, dass diese Pokerräume kaum mehr neue Spieler gewonnen haben. Und neuen Spieler = schlechte Spieler = gut für den ROI von Grindern wie mich. So sollte man – wenn man noch keinen Account hat – einen Wechsel zu einem der beiden grössten Pokerräume in Betracht ziehen. Auf Jahresbasis konnten PokerStars (+15%) und Full Tilt (+8%) nämlich noch einen Zuwachs verbuchen. Hier der Link zum Marktführer mit dem Code für den maximalen Bonus bei der Ersteinzahlung:

PokerStars600$ Bonus (Marketing Code psp13368)

Betrug im Online Poker

Ich bin ja überhaupt kein Fan von Pokerspielern, die in Foren laut mit Sprüchen wie  „Poker ist rigged“ oder „Warum habe ich nach jedem Cash-Out einen Downswing“ oder „Ich kann mit Assen nicht gewinnen“ herumjammenr. Ich habe auf SnG Poker Strategie auch zwei Artikel zum Thema „Cheating im Online Poker“ veröffentlicht (5 Poker Betrugsmöglichkeiten und Poker Mythen), wo ich die Auffassung vertrete, dass a) Online Poker sehr sicher ist und b) die Spieler, die jammern, einfach losing players sind, die von der Varianz eingeholt wurden.

Aber es gibt tatsächlich auch Fälle von Betrug im online Poker, wie diese zwei aufgedeckten Beispiele zeigen.

Poker Collusion bei PokerStars Double or Nothing

Eine Gruppe von insgesamt 49 Chinesen hat rund 750’000 US-Dollar von anderen Spielern ertrogen. Der schottische Blogger Daleroxxu hat in seinem Blog (in englischer Sprache) den Skandal rekonstruiert. Betroffen waren Spieler von Double or Nothing Turnieren auf PokerStars auf den höheren Buy-Ins. Die Strategie der Chinesen war einfach: Sie haben online zusammen gespielt, in der Fachsprache „Collusion“ genannt. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: Sich schonen, sich sogar Chips zuschieben (check/bet mit anschliessendem fold), zusammen Gegner ausnehmen und/oder sich die Hole Cards mitteilen. Gerade „sich schonen“ und „Chip duming“ sind enorm effektive Strategien bei Double or Nothing Turnieren.

Bei Double or Nothing Turnieren ist der Unterschied zwischen Chip-Erwartungswert und $-Erwartungswert an der Bubble enorm gross (siehe z.B. dieser Artikel zum Independent Chip Model bei Double or Nothing). Bei solchen Turnieren kann sich Chip-Duming lohnen: Ein grosser Stack, der sich enorm sicher einfach ins Geld folden kann, kann seinem Kollegen mit kleinem Stack Chips zuspielen, indem er im richtigen Moment foldet. Der kleine Stack profitiert dabei sehr stark, während der Big Stack minimal verliert. Die weiteren Verlier am Tisch sind die Medium Stacks, die nun weniger sicher ins Geld kommen.

Jedenfalls – ich hätte nicht gedacht, je Colluision auf Double or Nothing in dermassen grossem Ausmass begangen würde – ich habe mich getäuscht!

Poker Cheating mit Superuser-Accounts

33 Südkoreanische Cheater haben mittels einem Programm über 10’000 PCs in 700 Internet Cafes gehackt. Sie konnten dadurch die Hole Cards von Spielern einsehen, die an solchen PCs in den Internet Cafes um Geld spielten. Die Deliktsumme von 45’000 Dollar (über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr) zeigt, dass sich damit nicht ein grosser Geldbetrag ertrügen liess. Irgendwie nachvollziehbar: Wer spielt denn schon um hohe Einsätze und muss sich dazu in ein Internet Cafe setzen?

Die beiden Fallbeispiele zeigen, dass tatsächlich Betrug im Online Poker stattfindet. Und das sind Fälle, die aufgedeckt wurden. Bestimmt gibt es noch viele Betrugsfälle, die nicht entdeckt wurden. Und dennoch – auch im offline Poker, im Casino, kann betrogen werden. Und die Betrugssumme ist absolut minimal im Verhältnis zu den getätigten Einsätzen. Es wäre also zu einfach, online Poker zu verteufeln und für seine Verluste beim Pokern nur Cheatern die Schuld zu geben…





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Online Poker: Umsatz weltweit – wie viel Geld ist im Spiel?

Ehrlich gesagt, ich schreibe nicht immer gerne Artikel. Gerade auf meiner Webseite mit Poker-Tipps und Bonus Codes für SnG/Turnierspieler gab es ein paar Artikel, die ich einfach schrieb, weil ich sie schreiben „musste“ – sie gehören einfach auf eine Pokerstrategie-Webseite. Und ich hab nicht jeden Tag Lust, Artikel zu schreiben, „muss“ es aber tun, um auf meinen Seiten irgendwann genügend Besucher und letztendlich auch genügend Umsatz zu generieren.

Dann gibt es aber auch Artikel, die schreibe ich wahnsinnig gerne. Meistens sind das Artikel, die es sonst in dieser Form nirgends im Internet gibt (ähem ich weiss, etwas grosse Worte für einen kleinen Blogger ;-). Meine Lieblings-Artikel in diesem Blog habe ich ja hier aus Anlass zum 100. Post bereits erwähnt. Darunter ist auch einer, bei dem ich den Sieger eines PokerStars Sunday Million Turniers näher analysierte – ist der Typ wirklich so gut oder hatte er nur Glück?

Es bereitet mir sehr viel Spass, schwierige Themen aufzuarbeiten, insbesondere wenn es darin auch einige Zahlen zu analysieren gibt und wenn ich das Gefühl habe, damit „Wissen“ und „Mehrwert“ zu schaffen. Und darum ging es auch bei meiner Analyse zum Thema „Weltweiter Pokermarkt nach Ländern, Grösse, Anzahl Spieler, Fischen„, den ich kürzlich veröffentlichte.

Worldwide Online Poker Revenues (Umsatz) 2010

Wahrscheinlich interessiert es Dich nicht unbedingt so brennend, und es bringt Dir auch wenig Mehrwert, wenn Du weisst, wie gross der weltweite Pokermarkt 2010 nach Umsatz insgesamt ist. Aber gib mal eine Schätzung ab und lies weiter, wie ich meine Schätzung hergeleitet habe.

Es gibt keine verlässlichen Zahlen, wie viel Dollars weltweit jährlich im Gambling- oder Online Poker-Bereich umgesetzt werden. Beim googeln bin ich auf ein paar Zahlen gestossen, aber nirgends war erklärt, wie diese geschätzt wurden. Zeit, selbst eine (hoffentlich genauere) Schätzung abzugeben ;-) Ich schätze den Umsatz 2010 im Online Poker auf 3.7 Mrd. US-Dollar. Ob ich richtig liege oder nicht – wir werden es nie wissen. Die beiden grössten Pokeranbieter, Stars und FTP, sind beide in privater Hand und veröffentlichen keine Zahlen. Der grösste börsenkotierte Pokerraum ist PartyPoker, der aber nur ca. 6% Marktanteil hat. Ich bin also wie folgt vorgegangen:

Gemäss PokterTableRatings betrug der kumulierte Verlust vom 01.01.2010 bis 11.06.2010 bei Cash Games auf Full Tilt Poker und Party Poker 202.4M USD. Was die Pokerspieler verlieren, gewinnen die Pokerräume. Deren Umsatz (nur der Rake, nicht die Einsätze am Tisch) betrug also 202.4M USD. Aufs Jahr hochgerechnet ergibt dies 456M USD. Die beiden Pokerseiten haben gemäss PokerScout einen Marktanteil von 26% bei den Cash Games. Der weltweite Markt für Cash Games beträgt also ca. 1’730M USD. Jetzt noch die Frage, wie gross denn der restliche Pokermarkt (insbesondere für Sit and Go und Multi-Table Turniere) ist. Dazu hilft ein Blick in die von PartyPoker publizierten Geschäftszahlen. Party erzielte im 2009 einen Poker-Umsatz von 196.7M USD. Weil Party rund 4x kleiner als FTP ist (gemäss PokerScout), beträgt der Jahresumsatz von Party mit Cash Games also rund 92M USD. Ergo muss der restliche Betrag, 104.7M USD, aus anderen Pokervarianten, vornehmlich Turnieren, stammen. Wir können also grob sagen, dass Cash Games knapp die Hälfte (genauer: 47%) des gesamten Pokerumsatzes ausmachen. 100/47 x 1’730 ergibt knapp 3.7 Milliarden US-$.

Übrigens: PokerStars ist der grösste Pokerraum weltweit mit 40% Marktanteil. Die Kollegen dort müssen also rund 1.5 Mrd. USD jährlich mit Online Poker umsetzten – gewiss kein schlechtes Geschäft. Da reicht dann auch die Portokasse, um Ex-Tennis-Profis wie Boris Becker zu sponsern!





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Poker Marktanteile in Deutschland

Ein recht neuer Blog zum Thema Poker-Umfeld ist poker2share.com. Die Betreiber des Blogs sind sehr ambitioniert. Und es gibt nicht viele Orte im Web, bei denen derart hochwertiger Content – aktuell vor allem zum Thema „Poker Recht/länderspezifische Rechtslage“ – zu finden ist.

Und seit Bernhard einen Artikel zum Thema „Deutsche Pokerblogs“ verfasst hat & ich es dort mit „Der Poker Profi“ in seine erste Auswahl „Deutsche Poker Blogs“ geschafft habe, bin ich natürlich regelmässiger Leser dort ;-)

Beim Stöbern auf  poker2share.com bin ich auf den Artikel „Pokermarkt Deutschland“ gestossen. Ich muss sagen, Hut ab vor der Grafik, die ist echt professionell gemacht. In der Grafik sind auch die „Pokerräume Spieleranteile“ vermerkt. Gemäss ihren Auswertungen und Berechnungen gibt es in Deutschland für die grössten Pokerräume (ohne Poker-Netzwerke wie iPoker und Ongame) folgende Marktanteile:

Party Poker: 17.3%

Everest Poker: 11.4%

PokerStars: 8.3%

Full Tilt Poker: 7.3%

Berechnet wurden die Marktanteile durch Auswertungen bei alexa.com. Alexa misst die Popularität von grossen Webseiten. Dazu der „Disclaimer“ von Carsten & Bernhard von poker2share: „Dabei ist anzumerken dass alexa-Werte nur bedingt zuverlässig sind. Desweiteren kommt dazu, dass wir nur Daten dazu haben wie viele Deutsche auf die .com-Seite (und nicht den Spielserver) zugegriffen haben.“

Ich finde es gut, dass die beiden versucht haben, die Marktanteile der Pokeranbieter in Deutschland abzuschätzen. Zahlen zu den deutschen Marktanteilen gibt es nicht. Nicht einmal der grösste börsenkotierte Pokerraum (PartyPoker) veröffentlicht Zahlen auf Länderbasis. Also haben die beiden versucht, den Marktanteil abzuschätzen. Da ich selbst den Marktanteil weltweit schon abgeschätzt habe (siehe meinen Artikel auf Sit and Go Poker Strategie: Marktanteile von online Pokerräumen) und ich selbst ja auch Poker spiele, erstaunten mich die Resultate, insbesondere das „viel zu gute“ Abschneiden von Everest und das schlechte Abschneiden von PokerStars und Full Tilt Poker in Deutschland. Gemäss Pokerscout.com kommen die beiden letzeren Pokerräume auf rund 60% Marktanteil. Da würde es erstaunen, wenn Stars und FTP nur 15% Marktanteil in Deutschland haben.

Also – ich habe mir jedenfalls einen Abend lang Zeit genommen (äh ja, und wenn Du jetzt die Stirn runzelst dann bist Du nicht die einzige Person, die meint, ich könnte besseres mit meiner Zeit anfangen; eine langhaarige Blondine hat mir das am heutigen Abend auch schon gesagt ;-), den Marktanteil dieser vier Pokerräume in Deutschland zu verifizieren und vor allem eine bessere Schätzung als mittels Alexa zu machen. Das Problem bei Alexa haben die Verfasser ja schon erwähnt. Aber wie die Marktanteile besser abschätzen? Wie gesagt, das Ganze ist leider nicht ganz trivial und auch nicht in 10 Minuten erledigt. Ich freue mich über jeden konstruktiven Kommentar dazu. Mit konstruktiv meine ich, dass ich gerne Verbesserungsvorschläge von euch lese. Dass „meine“ Herleitungen der Marktanteile leider auch grosse Lücken haben, weiss ich selbst ;-)

Schätzung Marktanteile Pokerräume in Deutschland

Zunächst mal habe ich mich darauf beschränkt, nur die vier Pokerräume Party, Everest, Stars und Full Tilt anzuschauen. Um eine einfache Vergleichbarkeit der Resultate zu erzielen, habe ich die relativen Marktanteile dieser vier Räume berechnet: Wenn es nur diese vier Pokeranbieter geben würde – wie gross wäre der Marktanteil jedes einzelnen Raumes? Um die Zahlen mit denen von poker2share zu vergleichen, habe ich auch deren Werte auf 100% hochgerechnet:

Als nächstes bin ich zu www.pokerscout.com gegangen und habe mir dort die aktuellen durchschnittlichen Spielerzahlen der letzten 7 Tage angeschaut. Demnach wären die Marktanteile ganz anders: 87% Marktanteil für Stars und FTP, Everest mit 4% statt 26% und Party mit 9% statt 39%…

Die Frage ist natürlich: Kann  man globale Marktanteile auf Deutschland projizieren? Ich behaupte nein, da Deutschland weniger als 10% des weltweiten Pokermarktes ausmacht. Aber die Unterschiede zur Schätzung von poker2share sind doch enorm markant.

Ich bin dann weiter zu Google.de. Ich habe dort die Anzahl Suchresultate gemessen für die Suchanfragen bei Google Deutschland nach deutschen Seiten (Keywords: „pokerstars“ or „poker stars“; „full tilt“ OR „fulltilt“; „party poker“ OR „partypoker“; „everest poker“ OR „everestpoker“). Die Resulate sind ebenfalls unbrauchbar:

Alle vier Anbieter haben um die 200‘000 Treffer. Es scheint so, dass die grossen Portale einfach alle Seiten bewerben, und entsprechend gibt es auch ähnlich viele Treffer.

Dann habe ich es bei Google Insight for Search versucht. Dort kann man „Sehen, wonach gesucht wird“. Die Idee ist folgende: Wenn häufig nach einem bestimmten Pokerraum gesucht wird, dann ist dessen Marktanteil wohl auch grösser. Dabei sind auch Long Tail Suchanfragen enthalten, also z.B. „PokerStars Cheats“ oder „PokerStars Bonus Code“. Ich habe die Resultate gefiltert für Deutschland, und nach der Anzahl Suchanfragen nach „Full Tilt“, „PokerStars“, Everest Poker“ sowie „Party Poker“ und „PartyPoker“ gesucht. Für Party gibt es zwei verbreitete Schreibweisen, ich habe die beiden Resultate addiert. Für alle Suchanfragen seit 2004 ergibt sich folgende Berechnung der Marktanteile Pokerräume in Deutschland:

Zudem habe ich auch die Suchanfragen der letzten 12 Monate als Indikator für den Marktanteil genommen – meiner Meinung nach die bessere Wahl, da es die aktuelleren Ergebnisse widerspiegelt:

Gemäss dieser Auswertung hätte PokerStars 50% Marktanteil, gefolgt von Party und FTP mit je über 20%, und Everest als abgeschlagenem Viertplatzierten. Diese Werte sind auch den globalen Marktanteilen recht ähnlich.

Gibt es noch eine bessere Möglichkeit zur Abschätzung des Marktanteils, ohne dass man die Spielerzahlen je Pokerraum in Deutschland kennt? Meiner Meinung nach JA! Ich habe beim grössten deutschsprachigen Pokerforum, PokerStrategy, die Anzahl Threads je Pokerraum seit 01.01.2010 gezählt. PokerStars kam dort auf 1097 Threads, Everest Poker nur auf 231 Threads. Die Marktanteile sehen so abgeschätzt wie folgt aus:

Demnach wäre wiederum Everest klar abgeschlagen auf Platz 4, mit FTP als Marktführer in Deutschland. Natürlich hat auch diese Berechnung des Marktanteils seine Nachteile. Viele Threads zu FTP könnten auch bedeuten, dass der Raum gerade besonders beworben wird oder z.B. die Software aktuell Probleme bereitet. Zudem bewarb PokerStrategy früher ausschliesslich PartyPoker – der Anteil Threads bei ps.de ist deswegen wohl überproportional hoch. Dennoch denke ich, dass die Forum-Aktivität ein guter Gradmesser der aktuellen Marktanteils eines Pokerraums ist – sicher besser als Alexa-Daten oder Anzahl indexierte Webseiten.

Resultat Schätzung Marktanteile Pokerseiten Deutschland

Jetzt hast Du den Blogeintrag bis hierhin gelesen und fragst Dich sicher, wie denn nun die Marktanteile im deutschen Pokermarkt wirklich verteilt sind. Also ich gebe aufgrund der obigen Analyse folgende qualifizierte Schätzung ab – die Werte entsprechen grob dem Durchschnitt der letzten beiden Grafiken (Suchanfragen bei Google & Forum-Threads):

Was denkst Du, sind diese Zahlen einigermassen realistisch?

Übrigens, wenn Du noch keinen Account bei einem der drei grössten Pokerräume Deutschlands hast, eröffne doch jetzt einen. Über den Link und mit den Bonus Codes erhältst Du den maximal möglichen Bonus!

PokerStars600$ Bonus (Marketing Code psp13368)

Full Tilt Poker600$ Bonus (Referenzcode SNGPOKER)

PartyPoker500$/325 Euro Bonus (Code POKERPROFI)

Poker Sicherheitsrisiko bei Absolute/UB.com (Cereus Netzwerk) entdeckt

PokerTableRatings, eine Seite, die Infos und Stats zu bekannten Spielern veröffentlicht, hat ein Sicherheitsrisiko im Cereus Netzwerk entdeckt. Im Cereus Network sind die beiden Seiten Absolute Poker und UB.com (früher Ultimate Bet) zusammengefasst.

Wir erinnern uns: Im Sommer 2007 wurde bekannt, dass Manager von Absolute Poker „Super User Accounts“ nutzen, um Spieler bei Absolute abzuzocken. Mit Super User Accounts konnten Sie die Hole Cards der Gegner sehen und hatten ein leichtes Spiel. Nachdem es einige Gerüchte um mehrere Super User Accounts gab, die auf hohen Limits einfach „zu gut“ spielten, flog das unfaire Spiel auf: Im damals höchstdotierten Turnier bei Absolute Poker mit einem Buy-In von 1’000$, verlangte der Zweitplatzierte, CrazyMarco, von Absolute Handhistories zum Turnier, weil er vermutete, dass der Erstplatzierte, Potripper, einen unfairen Vorteil hatte. Tatsächlich erhielt er ein File, ein riesiges sogar. Darin waren hochvertrauliche Daten enthalten: Sämtliche gespielten Hände des Turniers, mit allen Hole Cards von allen Spielern. Mit Hilfe eines Moderators des Forums von PocketFives wurde das falsche Spiel von Potripper entlarvt. Es stellte sich hinaus, dass Potripper:

  • Ab der dritten Hand sämtliche Flops anschaute, ausser wenn ein Gegner QQ oder besser hielt
  • Er sämtliche Showdowns gewann
  • Potripper am River immer foldete, wenn er hinten lag, und immer erhöhte, wenn er vorne lag
  • Potripper nur bluffte wenn der Gegner schwache Hände hielt

Mehr zum Thema „Absolute Poker Skandal“ gibt es hier (auf englisch) zu lesen.

Die Geschichte liegt 2.5 Jahre zurück, aber hat ein ganz schlechtes Licht auf die Pokerindustrie geworfen. Aber jetzt zum aktuellen Sicherheitsleck.

Sicherheitsrisiko Absolute/UB.com (Cereus Netzwerk)

PokerTableRatings hat nun ein neues Sicherheitsrisiko entdeckt. Im Youtube-Video unten sieht man, wie es möglich ist, den WLAN-Datenverkehr abzulauschen und dabei in Echtzeit die Hole Cards eines Gegners auszuspähen. Dazu zeigen sie im Versuch, wie ein Computer über WLAN mit dem Internet verbunden ist und darauf an einem Spielgeldtisch gespielt wird. Das Notebook rechts davon ist nicht mit dem Internet verbunden, „erschnüffelt“ aber die Datenpakete, die vom Router zum PC vom Spielgeldspieler gesendet werden. Programme, um Wireless Verkehr auszuspähen, sind einschlägigen Hackern bekannt. Der Datenverkehr wird auf dem Notebook rechts entschlüsselt und man sieht, wie die Hole Cards korrekt abgebildet werden.

Offenbar benötigt man keine sehr vertieften Hacker-Kenntnisse, um die Hole Cards bei Absolute Poker/UB.com auszuspähen, da es seit Veröffentlichung dieses Sicherheitsrisikos bereits anderen Hackern mit wenig Aufwand gelungen ist, den Hack nachzubauen. Absolute Poker hat zum Vorfall Stellung genommen und meint, das Sicherheitsleck werde rasch geschlossen.

Insgesamt ist die Gefahr nach meiner Ansicht relativ gering: Ein Hacker müsste wissen, dass ein Spieler jetzt gerade auf Absolute Poker spielt, und sich mit seinem Notebook in Reichweite des WLANs befinden. Dennoch diskreditiert die Veröffentlichung dieser Hacking-Möglichkeit das Ansehen von Absolute Poker erneut.

Ich für meinen Teil würde nicht unbedingt dort spielen… Hier findest Du eine Liste von renommierten Anbietern, inklusive tollen Bonus Codes und Angeboten für neue Spieler ;-)

Online Marketing Guru – Seth Godin

Seth Godin kann man als Online Marketing Guru bezeichnen. Sein Blog ist einer der weltweit meistgelesenen Blogs überhaupt. Wer Seth Godin noch nicht kennt und ein paar Brocken englisch versteht, dem empfehle ich dieses kurze Youtube-Video mit seiner Geschichte zur violetten-pink-farbigen Kuh anzuschauen.

Edit: Das Youtube Video wurde entfernt. Ich hab das gleiche Video, aber in der langen Fassung, gefunden und unten eingefügt. Wenn Du nur kurz Zeit hast, dann spring zu 5:40

Seth Godin – A purple cow from Urbane on Vimeo.

Seth schafft es, in Bildern zu sprechen und einem die Bedeutung klar zu machen, wie wichtig es ist, einzigartig aufzutreten. Betriebswirtschafter werden sich an den Begriff USP (unique selling proposition) erinnern – das ist eigentlich das, was Seht propagiert.

Zusammenhang mit dem Poker Profi Poker Blog

Interessant, magst Du sagen, aber was hat Seht Godin mit diesem Blog eines online Poker Profis zu tun? Einiges! Schau Dir mal einen Artikel auf meiner Seite Sit and Go SNG Poker Strategie an. Bei fast jedem Artikel hat es ganz unten eine Sektion mit „Verwandte Artikel“. Damit werden die Leser auf ähnliche Artikel zum gleichen Thema, die ich auf der Seite veröffentlicht habe, aufmerksam gemacht. Das erhöht die Verweildauer und die Anzahl Seiten, die ein Besucher liest. Und dies ist ganz im Sinne von Seth Godin. Da meine Pokerstrategie-Seite ständig wächst, würde es immer aufwendiger werden, die ähnlichen Artikel selbst zu verlinken. Diese Arbeit nimmt mir zum Glück ein WordPress Plugin ab (WordPress ist die Blogging-Software, die ich für meine Webseiten einsetze). Und dieses Plugin heisst WWSGD: What Would Seth Godin Do!





Poker Tags: online marketing guru, seth godin

Faktor 100

Faktor 100, oder plus 10’000 Prozent, ist mein Ziel. Und diesese „Faktor 100″ lässt sich auf ziemlich alle monetären Aspekte in meinem Leben anwenden:

  • 100x mehr Geld auf dem Konto, und ich müsste nie mehr im Leben arbeiten
  • 100x tiefere Lebenshaltungskosten, und ich könnte mit meinem Ersparten 100jährig werden und hätte immer noch Geld übrig
  • 100x mehr mit online Poker verdienen, und ich müsste nur noch ein paar Stunden pro Monat pokern
  • 100x mehr Besucher auf meinen Webseiten, und ich könnte mir ein angenehmes Leben leisten
  • 100x mehr Umsatz pro Besucher hier, und ich könnte mir langsam überlegen, die Füsse hochzulagern

Die letzten beiden Punkte mögen vielleicht unrealistisch aussehen, aber es gibt Betreiber von Webseiten, die das geschafft haben. Vielleicht nicht mit einem Poker Profi Blog mit einem ziemlich miesen Design, aber es ist zumindest theoretisch möglich. Die grössten Pokerseiten haben zwischen 100’000 und 1 Million mal mehr Besucher pro Monat als ich. Das zeigt, wie viel Raum gegen oben es noch gibt.

Ich finde es faszinierend, mich hier in der Online-Geschäftswelt zu bewegen. Eine Welt, in der mit Wachstumsraten von 1000% budgetiert werden kann, einer Welt, in der die variablen Kosten (die Grenzkosten pro zusätzlichem Dollar Umsatz) 0 (Null) betragen. In sehr profitablen, relativ neuen Industrien (wie beispielsweise der Mobilfunkkommunikations-Branche) wird 15 Jahre nach dem Marktdurchbruch mit Wachstumsraten im Nachkomma-Bereich gerechnet. Nicht +1000%, sondern minus 0.3% beispielsweise. Aber zurück zum Thema Poker.

Faktor 100 für Pokerspieler

Auch für Pokerspieler liegt Faktor 100 drin, wenn sie noch nicht zur absoluten Welt-Elite gehören. Spieler wie Tom „Durrrr“ Dwan spielen teilweise um Pots von einer halben Million Dollar. Bei Faktor 100 bedeutet dies Pots von 5’000$. Spielt jemand von euch NL 1000, d.h. Cash Game mit Blinds von 5/10$? Wahrscheinlich spielt das keiner der Besucher, die sich auf meinen Blog verirren… Das zeigt, dass die meisten Pokerspieler sich sogar noch um Faktor 1000 oder mehr steigern können.

Ich selbst habe Faktor 100 bereits erlebt, von meinen Anfängen als 4tabling Fixed Micro-Limit Spieler hin zum „Poker Profi“ mit 15tabling 22$ SnG’s. Und auch das liesse sich noch steigern. Oder schauen wir uns einen SnG-Einsteiger an, der frisch mit den 1$-SnG’s angefangen und einen ROI von 1% hat. Wie erreicht er Faktor 100?

  • 100 Tische statt einem Tisch -> das schafft nicht einmal Boku87
  • 100$ SnG’s -> möglich, zumindest langfristig
  • 100% ROI -> nur theoretisch möglich

Was aber, wenn er jeweils einzelne Faktoren davon erhöht? 10 Tische statt einem, 20$ SnG’s statt 1$, 10% ROI statt 1% und „schon“ hat er Faktor 2000 geschafft. So gesehen sollte Faktor 100 kein zu ambitiöses Ziel sein, oder?

Also ab an die Tische mit dem Ziel, Faktor 100 zu erreichen ;-)





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Crazy Pineapple Poker – die verrückte Texas Holdem Variante

Kennt jemand von euch Crazy Pineapple Poker? Ehrlich gesagt, ich kannte es bis vor einer Woche auch nicht! ;-) Bin dann zufällig in einem Forum darauf gestossen, wo erwähnt wurde, dass diese Texas Holdem Variante in einem lokalen deutschen Casino angeboten wird.

Ich habe dann etwas gegooglet und habe diese Seite hier mit Regeln Crazy Pineapple Poker gefunden. Es spielt sich wie eine Mischung aus dem „normalen“ Texas Hold’em (wo man zwei Hole Cards erhält) und Omaha (wo man vier Hole Cards erhält und nur zwei davon nutzen darf). Bei Crazy Pineapple Poker erhält man drei Hole Cards ausgeteilt, muss dann aber nach dem checken/setzen am Flop eine dieser drei Hole Cards in den Muck legen.

Ich muss sagen, dass sich das sehr spannend anhört. Es gibt dem Pokerspieler eine Option mehr, die er in seiner Strategie zu berücksichtigen hat. Insgesamt ist die „verrückte Ananas“ sicher eine Pokervariante mit Potenzial. Wer weiss, vielleicht ringen sich ein paar  Pokerseiten dazu durch, Crazy Pineapple Poker online anzubieten, quasi als Alternative zum von Full Tilt patentierten Rush Poker.

Hat es jemand von euch schon mal Crazy Pineapple gespielt?

Schweiz will privates Pokerspiel legalisieren

Ein kleiner Nachtrag zu Artikel zu „In Estland wird online Poker legal„: Die Schweiz will private Pokerrunden legalisieren. Der Nationalrat hat in der Frühjahrssession die Motion von Lukas Reimann mit 94 zu 76 Stimmen angenommen. Damit wird der Bundesrat beauftragt, ein Gesetz zur Legalisierung des privaten Pokerspiels in der Schweiz zu erarbeiten. Mit diesem Beschluss ist der Nationalrat nicht auf den Vorschlag der Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf eingegangen. Diese empfahl, die Motion abzulehnen. Sie verwies auf das Spielbankengesetz, gemäss dem Glücksspiele in der Schweiz nur in konzessionierten Spielbanken angeboten werden dürfen. Allerdings wurde bereits in der Botschaft des Bundesrates zum Spielbankengesetz ausgeführt, dass gelegentliche Glücksspiele nicht von dieser Bestimmung erfasst werden sollen. Unter Glücksspielen versteht Frau Widmer-Schlumpf Spiele um Geld im Familien- oder Freundeskreis.

Der Auftrag zur Erarbeitung eines „Schweizer Poker-Gesetzes“ sind gute Nachrichten für uns Pokerspieler, zumal Lukas Reimann in seiner Motion mehrmals von Poker als Geschicklichkeitsspiel (und nicht als Glücksspiel) gesprochen hat. Es scheint, dass mit der Annahme der Motion der Nationalrat indirekt auch zugestimmt oder zumindest zur Kenntnis genommen hat, dass Poker nicht ein Glücksspiel, sondern ein Geschicklichkeitsspiel ist.

Noch etwas in eigener Sache: Ich hänge ja bereits seit Monaten unter jeden Artikel eine Toolbar mit Buttons zu Social Bookmarks / Webdiensten („Berichten & bookmarken bei“) automatisch an. Wenn Du diesen Artikel oder meinen Blog in Dein Online-Netzwerk einbinden willst (z.B. auf Facebook, Mister-Wong, Twitter oder Digg/Yigg), dann klicke doch auf den entsprechenden Button gleich hier:

Poker Bots, Gewinner im Poker und 1 Milliarde Hände

Pokerai.org ist eine grosse Community, die sich dem Thema Poker Bots (Computer-Pokerspieler) widmet. Nicht bei allen Mitgliedern steht dabei der wissenschaftliche Aspekt  im Vordergrund. Es geht schon eher darum, Bots zu entwickeln, die gewinnbringend online Pokern, während man z.B. gerade am schlafen ist…

In Zusammenarbeit mit HandHQ, einer Seite, auf der man Hand-Histories erwerben kann, hat einer der Stakeholder von Pokerai eine Datenbank von einer Milliarde gespielten Echtgeld-Pokerhände erstellt. Die Hände wurden anonymisiert, sodass es nicht möglich ist, Rückschlüsse auf die Pokerräume oder die richtigen Spielernamen zu machen. Die Daten sind in einem proprietären Format abgespeichert, sodass sie auch nicht mit einer Tracking-Software Poker Tracker oder Holdem Manager eingelesen werden können. Leider, muss ich sagen, denn ich hätte gerne auf einfache Weise ein paar Analysen dazu gemacht. Stattdessen muss man sie mit einer Java Library einlesen/abfragen. Tja, und das übersteigt meine Programmierkenntnisse (resp. habe ich momentan anderes zu tun als mir die notwendigen Kenntnisse anzueignen). Zu sagen ist noch, dass die Milliarde Pokerhände nicht direkt zugänglich ist. Man kann sich aber eine Stichprobe davon runterladen (65MB) und erstmal ein paar Abfragen testen. Hat man eine Abfrage in Java erstellt, die man über die ganze Milliarde Pokerhände laufen lassen möchte, dann kann man sie dem Betreiber zustellen. Mehr Infos dazu gibt es auf hier bei pokerftp.com.

Anteil Winning Players im online Poker

Wie viele Pokerspieler gewinnen wirklich Geld im online Poker? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Gemäss Alan Schoonmaker, Psychologe und Autor des Buchs „Your Worst Poker Enemy„, sind es nach Aussagen zweier Pokerraum-Manager 7% oder 8%. Und diese müssten es am besten wissen – Sie können in ihren Kundendaten nachschauen, wer in einem bestimmten Zeitraum mehr ausgecasht hat, als er einzahlte.

Ansonsten stellt sich die Frage: Wie will man, selbst wenn man eine Datenbank von einer Milliarde Hände zur Verfügung hat, herausfinden, wie viele Prozent der Pokerspieler Gewinner sind? Die Frage ist echt nicht trivial. Die allermeisten Spieler spielen nicht gerade viele Hände – und bei wenig Händen müsste aufgrund des gewissen Glückselements beim Poker die Verteilung nahe bei 50% Gewinner, 50% Verlierer liegen (ohne Berücksichtigung der Gebühren). Und betrachtet man nur Spieler, die sehr viele Hände gespielt haben, dann muss mann davon ausgehen, dass hier so etwas wie eine natürliche Selektion geben wird: Sehr schlechte Pokerspieler werden kaum 100’000 Hände im Monat spielen (weil das eine teure Angelegenheit ist), während sehr talentierte Pokerspieler ihren Job kündigen, um Poker Profi zu werden. Also ist eigentlich klar, dass Vielspieler mit grösserer Wahrscheinlichkeit Winning Players sind.

Hier ein Versuch von Pokerftp, mehr Licht in die Frage zu den Winning Players zu bringen:

Quelle: www.pokerftp.com

Rund die Hälfte aller Spieler, die über 50’000 Hände gespielt haben, machen also beim Pokern Gewinn. Insgesamt waren auf 840’000 Spieler 18% darunter, die Gewinn machten. Der Anteil an Winning Players bei Spielern, die über 100, über 500 oder über 1000 Hände gespielt haben, ist konstant tief bei etwa 18%. Dies erkläre ich mit dem erwähnten Glückselement von Poker, nämlich dass es ohne Gebühren auf geringe Stichprobengrössen etwa gleich viele Gewinner wie Verlierer geben müsste. Aufgrund der Gebühren sind es aber nicht 50% Gewinner, sondern nicht einmal 20%.

Eine Möglichkeit, indirekt Gebühren zu sparen, ist, von Bonus-Angeboten von Pokerräumen Gebrauch zu machen. Interessant sind insbesondere die Boni auf der Ersteinzahlung. Hier kannst Du eine  Übersicht mit den grössten Pokerräumen und Poker Bonus Codes für neue Spieler anschauen.